Antiseptikum
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Version vom 21. Dezember 2011, 20:22 Uhr
Antiseptikum (singular), Antiseptika (plural) Antiseptika sind Wirkstoffe, die Keime (Bakterien, Viren, Pilze, u. a. mikrobielle Erreger) auf Haut und Schleimhaut zerstören. Sie kommen zur Infektprophylaxe oder bei der lokalen/topischen Therapie zum Einsatz. Merkmale zeitgemäßer Wundantiseptika sind: farblos, schmerzfrei, nicht resorbierbar, nicht toxisch, keine Lücken im Wirkspektrum, keine Resistenzen, keine Hautreaktionen und Kontaktallergien, geringe oder fehlende Wundheilungshemmung. Zeitgemäße Wundantiseptika basieren auf Octenidin (0,1%ig als Octenisept® Lösung) oder auf Polyhexanid (Produkte der Apothekenrezeptur, z.B. Lavasept®-Wundantiseptikum, Lavasept®-Wundgel, Serasept®-Lösung 0,02 und 0,04%).
Quelle:
Wundzentrum Hamburg e.V.: Standards: „Zeitgemäße Produkte zur Lokaltherapie bei chronischen Wunden“ [1]
